Was tun, wenn feststeht: Es geht Ihnen nicht gut?
Wenn Ihre Leistungsfähigkeit über längere Zeit deutlich nachlässt und Ihre psychische Gesundheit beeinträchtigt ist, ist es wichtig, Hilfe zu suchen.
Anlaufstellen
1. Hausarzt/Hausärztin: Ihre erste Anlaufstelle ist Ihr vertrauenswürdiger Hausarzt oder Ihre Hausärztin. Sie können die notwendigen Untersuchungen durchführen, um körperliche Ursachen auszuschließen und Sie gegebenenfalls an Spezialisten aus dem psychiatrisch-psychologischen Bereich weiterleiten.
2. Kompetente Fachpersonen finden: Hier auf unserer Website psy.ch finden Sie wertvolle Informationen und Hinweise zu Fachpersonen sowie zu den Leistungen, die Ihre Krankenkasse übernimmt. Liste mit freien Behandlungsplätzen (BGPP)
Unterstützung durch die IV
Wenn Sie länger als 30 Tage krankgeschrieben waren oder wiederholt kürzere Abwesenheiten hatten, können Sie sich zur Früherfassung bei der IV melden. Dies ist keine Anmeldung für eine IV-Rente, sondern eine Prüfung der Unterstützungsmöglichkeiten, um Ihnen langfristig im Arbeitsprozess zu helfen. IV Stelle Bern
Knackpunkt Krankschreibung
Während der Behandlung wird auch Ihre Arbeitsfähigkeit thematisiert. Eine Möglichkeit, im Arbeitsprozess zu bleiben, ist die Leistungskrankschreibung. Beispiel: Sie reduzieren Ihre Arbeitszeit krankheitsbedingt von 100% auf 60%. In diesen 60% müssen Sie jedoch nur 50% Ihrer üblichen Arbeitsleistung erbringen. Wichtig ist, dass Ihr Aufgabenbereich entsprechend angepasst wird, um die tatsächliche Arbeitsbelastung zu reduzieren. Besprechen Sie dies mit Ihren Vorgesetzten und lassen Sie sich dabei von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt unterstützen.
Beratung und Unterstützung
Wenn Sie unsicher sind, wie Sie am besten vorgehen sollen, lassen Sie sich beraten. Zum Beispiel über das Kontaktformular auf dieser Webseite.